Samstag, 9. Juli 2011

Berthold Gütler von Best-Sports im Interview auf der Messe Natürlich in Bad Waldsee

„Messe Natürlich" - natürlich in Bad Waldsee (März 2011)
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Messe Natürlich
Bad Waldsee (März 2011) - Bereits zum dritten Mal gibt es die Messe Natürlich nun. Nach 1 ½ jähriger Pause gelang es den beiden Initiatoren Petra Bitsch aus Bad Waldsee - Durlesbach und Thomas Kolb aus Vogt diese besondere Ausstellung nach Bad Waldsee zu holen.

Thomas Manz ist erfreut über den Zuspruch der Besucher. Er hätte schon gerne so eine Messe viel früher in Bad Waldsee gehabt, aber leider war dies durch verschiedene Umstände nicht möglich. Nun kann ja aber eine neue Ära beginnen.

Er war es auch, der die Begrüßung und Eröffnung der Messe im Haus am Stadtsee vornahm. Hier betonte er die Wichtigkeit und das Bedürfnis der Menschen bis ins hohe Alter mobil zu bleiben. Mobilität bedeutet Lebensqualität. Um diese zu erhalten, ist es aber wichtig bereits in Jungen Jahren dafür zu sorgen. Gerade Bad Waldsee ist als Gesundheitsstandort dafür bestens gerüstet und ausbaufähig. Die Stadt sieht die Menschen mit ihren Wünschen und Bedürfnissen, so Thomas Manz in seiner Rede. Er wünscht den Ausstellern hoffentlich zwei „anstrengende" Tage, so dass alle mit vielen Informationen und Anregungen nach Hause gehen dürfen. Er ist selber schon gespannt, was er für sich auf seinem Rundgang mitnehmen kann.

Den ersten Vortrag hielt Dr. med Detlev Strauch von den Städt. Rehakliniken beim Rehazentrum an der Therme. Die Aussteller waren sehr offen im Gespräch. Sie freuten sich sichtlich über die Besucher, die bereits um 12 Uhr deutlich zunahmen. Zu sehen waren die verschiedensten Anbieter, von Glückwunschkarten über Wasserbelebung bis hin zu traditionellennn Anbietern wie Präventionssport des örtlichen Betreibers von Best Sports am Rädlesbachweg. Berthold Gütler einer der Besitzer sagt: „Es sei wichtig die Menschen da abzuholen, wo sie stehen und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit der Gesundheit zu bringen. Der Mensch muss seinen Körper kennenlernen und spüren lernen um zu wissen, was ihm gut tut und was nicht." Dem Studio ist es auch wichtig, dass nur ausgebildete Therapeuten mit den Kunden arbeiten. Hier gibt es keine „Nebenjobber" die schnell mal Geld verdienen wollen. Qualität ist ein wichtiges Augenmerk dieses Studios.

 

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Berthold Gütler im Gespräch mit einer interessierten Dame

 

Direkt aus Bad Waldsee waren zudem vertreten das Gesundheitszentrum Waldsee-Therme, das Lichtwerk aus Durlesbach, die „Selina2 Lichtschule, Mirka Holl vielen bekannt durch ihre Hebammentätigkeit und nun auch als Heilpraktikerin und der Tauschring Bad Waldsee.

 

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Mirka Holl Hebamme und Heilprakterin aus Bad Waldsee

 

Im Gespräch mit Josefine Kessler vom Tauschring Bad Waldsee wurde klar, wie interessant dieser Tauschring ist. Grundsätzlich verzichtet er auf eine Satzung, auf Organisationsstrukturen und Mitgliedsbeiträge, da sich der Trägerkreis laufend generiert aus aktiven Teilnehmern. Rechte und Pflichten sind für alle Teilnehmer gleich: Fairness und Vertrauen sind eine ausreichende Basis. Der jährliche Unkostenbeitrag mit 5.- € ist minimal und dient lediglich der Bezahlung von Leistungen, die man nur für Geld bekommen kann.

Treffpunkt ist der Dachsweg 7, der für vielfaches soziales Engagement steht. Ziel ist es eine Kultur der Solidarität und des gegenseitigen Respekts zu schaffen. Gerechnet wird in Seetalern - 1 Seetaler entspricht 0,50 Euro und 1 Stunde wird mit 20 Seetalern berechnet. So entsteht eine klare Transparenz, und man bekommt ein Gefühl für die Bewertung der Arbeit. So kann jeder mit jedem tauschen und anbieten. Ein guter Gedanke der sicher zu mehr miteinander beiträgt.

 

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Josefine Kessler im Gespräch mit einer Interessierten Dame

 

Es kamen aber auch viele Aussteller aus dem näheren Umkreis. So waren hier Anbieter für Sheng Zhen Qi Gong, Trager Technik, Touch of Hawai, Lichtkristalle Lebensberatung und vieles mehr zu entdecken. Sehr interessant war das Gespräch mit Erika Günthner - Heilprakterin aus Mochenwangen. Sie stellte die Blutdiagnostik im

Dunkelfeldmikroskop dar. Was ist Dunkelfeld werden sie sich fragen, lt. Wikipedia:
Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine optische Methode zur Untersuchung von Objekten, die aufgrund ihrer geringen Größe weit unter der Wahrnehmungsgrenze des menschlichen Auges liegen und deshalb ohne technische Hilfsmittel nicht oder nur eingeschränkt betrachtet werden können. Es handelt sich um eine spezielle Variante der Lichtmikroskopie, durch die mit Hilfe speziell ausgestatteter Mikroskope insbesondere durchsichtige und -kontrastarme Objekte ohne vorherige Färbung untersucht werden können. Dies ist bei Durchlichtbeleuchtung nur unzureichend möglich. Besonders von Vorteil für einige spezielle Anwendungen ist die Tatsache, dass ohne die Notwendigkeit zur Färbung auch lebende Objekte beobachtet werden können.

Frau Günther zeigte anhand von einem Bluttropfen unter dem Mikroskop die roten Blutkörperchen und wie sich diese verhalten. Es war spannend diese auf dem Großbildfernseher zu betrachten und wie einzelne Blutkörperchen auch verändert sein können. Hier erfährt man detailliert etwas über das Blut.

 

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Bildschirm mit der Darstellung des Blutstropfens bzw. der roten Blutkörperchen,
in Verbindung mit dem BEMER Schlafprogramm und Mikrozirkulation

 

Sicher am weitesten angereist war Jutta Isabella Martin aus Gaienhofen (ca. 100 km von hier). Sie hat einen Stand zur Ernährung nach Hildegard von Bingen. Angefangen von Elixieren über Kräuter und Gewürze bis hin zu Kräuter Gewürz Tabs und Literatur konnte man bei Ihr sich informieren. Sogar einen Dinkel Kaffee kann man erwerben.

 

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Frau Martin mit ihrem Dinkel Kaffee

 

Abschließend kann man sagen: „Eine interessante entspannende und sehr aufschlussreiche Messe in unser schönen Kurstadt. Ein Besuch lohnt auf jeden Fall. Lassen sie sich inspirieren, genießen sie die vielfältigen Vorträge und Anregungen für ein gesundes Leben.


Bericht und Bilder von Steffi Rist

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